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23.12.2021, 13:00 Uhr | Text und Gedicht: Manfred Gerdes; Layout: Holm Eggers; Titelbild: SU-Bundesgeschäftsstelle
Liebe Mitglieder und Freunde der Senioren-Union Aurich,
die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, eine Zeit der Stille, der Besinnung und des Verzichts. Im Laufe der Zeit hat der Advent einen starken Wandel durchlaufen. Im Vordergrund stehen heute Hektik, Konsum und vorweihnachtlicher Trubel.

Doch der Advent 2021 ist anders, er führt uns ein Stück weit zurück in die ursprüngliche Adventszeit – die Zeit des Verzichts und der Besinnung.

                                         
Auf viele liebgewonnene Traditionen und Rituale werden wir auch in diesem Jahr wieder verzichten müssen. Angesichts strenger Kontaktbeschränkungen, abgesagter Weihnachtsfeiern und weiterer Einschränkungen wird das Beisammensein mit lieben Menschen, das Feiern im Verein und das gemeinsame Singen nur unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht möglich sein. Auch unsere beliebte Weihnachtsveranstaltung mit dem Besuch des Weihnachtsmannes konnte in diesem Jahr wieder nicht stattfinden.

Wir sollten diese Zeit dennoch nutzen, um innezuhalten und zum Nachdenken zu kommen, eine neue Wertschätzung für das Vermisste zu entwickeln und dankbar zu sein. Dankbar für die kleinen Erlebnisse, die unseren Alltag erhellen, für eine Demokratie, die uns Frieden, Freiheit, körperliche und geistige Unversehrtheit sowie finanzielle und gesundheitliche Absicherung gibt und für Menschen, die Unglaubliches leisten, um uns sicher durch die Pandemie zu führen.

Die Adventszeit ist aber auch eine Zeit der Erwartung und der Hoffnung.

Trotz aller Einschränkungen ist eines sicher, Weihnachten findet auch im Jahr 2021 statt – ganz unabhängig von Corona.

Darum lasst uns zurückkehren zur eigentlichen Bedeutung der Adventszeit – einer Zeit der Vorfreude auf das Weihnachtsfest aber auch der Besinnung und der Stille. Zusammen basteln, Plätzchen backen und Geschichten erzählen, sich zurücklehnen und den Duft von Zimt, Bratäpfeln und Tannenzweigen genießen, im Schein der Kerzen Erinnerungen an ein Weihnachten wie es früher war in unserer Kindheit wach werden lassen.

Was wäre Weihnachten ohne heimelige Gemütlichkeit, Lichter und goldenem Glanz, ohne leuchtende und staunende Kinderaugen, ohne geschmückten Tannenbaum.

Zuhause sein ist eigentlich schon das größte Geschenk!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete, harmonische Weihnachtszeit mit vielen kleinen Freuden, erholsame Stunden der Gemütlichkeit und einen guten Start ins Jahr 2022.

Bleiben Sie gesund!

Mit herzlichen Grüßen


Manfred Gerdes

Die Weihnachtsgrüße und -wünsche unseres Bundesvorsitzenden, Prof. Dr. Otto Wulff, finden Sie nachstehend. Sie sind sehr lesenswert:





23.12.2021, 13:22 Uhr