“Niedersachsen startet mit deutlich kleineren Klassen in das neue Schuljahr”. Dies sagte CDU-Landtagsabgeordneter Reinhard Hegewald zum Beginn des neuen Schuljahres.

Das sei ein wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung der Unterrichtsqualität. An den Grundschulen wurde die Zahl der Schülerinnen und Schüler im 1. und 3. Schuljahr von 28 auf 26 Kinder verringert. In die zehnte Klasse der Gymnasien sowie der Kooperativen Gesamtschulen gehen nach seinen Angaben jetzt nur noch 26 statt 32 Kinder.

"Damit werden die Lernbedingungen zur Vorbereitung auf das Abitur deutlich verbessert”, erklärte Hegewald. Er wies außerdem darauf hin, dass bereits im letzten Jahr die Schülerhöchstzahl in den Eingangsklassen an Realschulen und Gymnasien um jeweils zwei Schülerinnen und Schüler abgesenkt worden sei. Von dieser Maßnahme profitierten jetzt die 5. und 6. Schuljahrgänge. Neu seien auch die Bedingungen zur Klassenbildung. Bisher wurden die Klassen nach dem 8. Jahrgang bei Veränderung der Schülerzahlen neu zusammengesetzt. Dies werde jetzt auf den Zeitpunkt nach dem 9. Schuljahrgang verschoben. “Das halte ich für pädagogisch sehr sinnvoll, weil die Kinder damit drei volle Jahre zusammenbleiben können”, so Hegewald. Während die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg mehr als 11.000 Lehrerstellen streichen wolle, werde die schwarz-gelbe Landesregierung in Niedersachsen die Unterrichtsversorgung auf hohem Niveau beibehalten. Trotz rückläufiger Schülerzahlen habe Niedersachsen mit 87.000 Lehrkräften die höchste Zahl an Lehrerinnen und Lehrern überhaupt in der Geschichte des Landes.